Hannover

Termine:
nächste Treffen, jeweils dienstags von 19 Uhr bis 21 Uhr: 23.04.24, Pause, 21.05.24, 04.06.24, 18.06.24, 02.07.24, 16.07.24, 30.07.24, 13.08.24
Weitere Termine folgen zeitnah.
Unbedingte Voraussetzung für eine Teilnahme ist die verbindliche(!) telefonische Anmeldung über die Drobs Hannover Zentrale (0511/ 70 14 60) bis 16 Uhr des Vortages (also der Montag vor dem Elternkreistreffen).

Kontakt:
Drobs Hannover – Tel.: 0511 / 701460
Email: drobs.hannover@paritaetische-suchthilfe-nds.de
LED – Tel.: 0511 / 393030
Uschi Schaffhausen – Tel.: 04221 / 54858
E-Mail: info@led-nds.de

persönliche Beratung nach telefonischer Vereinbarung

Treffen:
c/o Drobs Hannover
Fachstelle für Sucht und Suchtprävention
Calenberger Esplanade 6
30169 Hannover
0511/ 701460

Eine Suchterkrankung in der Familie wirkt sich auf alle Familienmitglieder aus. Doch sind besonders Eltern durch ein Drogenproblem ihres Kindes schwer belastet. Oft erleben sie die Erkrankung ihrer Tochter oder ihres Sohnes als persönliches Versagen und sehen sich in besonderer Verantwortung. Neben Angst, Verzweiflung, Misstrauen und Trauer bestimmen Schamgefühle und sehr häufig auch Schuldzuweisungen oft für lange Zeit das Familienleben.

Die Suchterkrankung des Kindes wird zum Mittelpunkt des Familienlebens. Die Gesundheit und das Wohlbefinden anderer Familienmitglieder und der Eltern treten in den Hintergrund. Oft werden die Ehe, die individuellen Bedürfnisse anderer Familienmitglieder und vor allem die eigenen Bedürfnisse vernachlässigt. Stattdessen dreht sich alles um die suchtkranke Tochter/ den suchtkranken Sohn. In der irrigen Meinung, ihm zu helfen, wird dem Kind zum Beispiel ständig Geld geliehen oder immer wieder werden seine Schulden beglichen. Doch führt diese Form der Unterstützung in eine Sackgasse. Denn je mehr das suchtkranke Kind vor den Konsequenzen seiner Sucht geschützt wird, desto mehr verliert es an Eigenverantwortung, und je mehr Verantwortung verloren geht, umso mehr muss es vermeintlich unterstützt werden …. Ein Teufelskreis!

In dieser Situation können Elternkreise eine große Hilfe sein! Elternkreise sind Selbsthilfegruppen von Eltern und Angehörigen suchtkranker Menschen und darum authentisch und unmittelbar. In einer vertrauensvollen Gesprächsatmosphäre können Verständnis und Trost dabei helfen, sich nicht alleine und ohnmächtig zu fühlen. Die Unterstützung anderer Eltern hilft dabei, schwierige Situationen besser zu meistern und andere hilfreiche Bewältigungsstrategien kennen zu lernen. Darüber hinaus helfen viele sachliche Informationen dabei, die Diagnose „Sucht“ besser zu verstehen.

Elternkreise bestärken Sie darin, konsequent, ehrlich und klar gegenüber Ihrem Kind zu sein. Elternkreise unterstützen Sie dabei, notwendige Veränderungen im Umgang mit sich selbst und Ihrem suchtkranken Kind zu lernen. Zeigen Sie Ihrem Kind, dass Veränderungen möglich sind und wie wertvoll und schön ein Leben ohne Sucht sein kann!